Auch Hunde und Katzen werden einmal alt. Die Lebenserwartung unserer Haustiere ist in den letzten Jahren jedoch erheblich gestiegen.
Obwohl die Gründe dafür noch nicht endgültig geklärt sind, spielen sicherlich eine gute Pflege und Ernährung sowie eine sinnvolle tiermedizinische Vorsorge und Behandlung bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle.
Beim natürlichen Alterungsprozess kommt es dezent und schleichend zu einem Umbau in den Organen und zu reduzierter Stoffwechselleistung. Betroffen sind insbesondere:
Wahrnehmbare Veränderungen treten erst allmählich ein und können betreffen:
Der Beginn des Alterns ist je nach Tierart sehr unterschiedlich. Katzen z.B. werden wesentlich älter als Hunde, dementsprechend beginnt bei ihnen auch das Altern später. Das gilt ebenso für die meisten kleinen Hunderassen, die eine längere Lebenserwartung haben als große – oder gar Riesenrassen. Altern ist aber auch individuell von Tier zu Tier sehr unterschiedlich.
Um Ihrem vierbeinigen Liebling ein unbeschwertes Alter zu ermöglichen sollten Sie selbst frühzeitig auf Anzeichen des natürlichen Alterungsprozesses achten und diese in Ihrer Tierarztpraxis besprechen.
Denn durch optimierte Haltung, Fütterung, regelmäßige Gesundheitskontrolle und medizinische Vorsorge können Sie viele Alterserscheinungen positiv zu beeinflussen. Ihre Tierarztpraxis berät und unterstützt Sie gerne dabei.
Die Übergänge von natürlichen Alterungsvorgängen zu Alterserkrankungen sind fließend und nicht leicht wahrnehmbar. Spezielle Organuntersuchungen im Rahmen der Altersvorsorge ziehlen darauf ab, Alterskrankheiten schon im Anfangsstadium zu erkennen und zu behandeln. Wir empfehlen solche Untersuchungen für Hunde ab 6 Jahren und Katzen ab 8 Jahren.
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